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Werkstatteinrichtung bei Lumos Mosbach

WÄLZLAGERTECHNIK

Wälzlager allgemein und Rillenkugellager

Es gibt grundsätzlich zwei unterschiedliche Bauarten: das Kugellager und das Rollenlager. In beiden Fällen rollen die Kontaktflächen innerhalb des Lagers gegeneinander ab. Der Rollwiderstand ist viel geringer als der Gleitwiderstand.

Am häufigsten wird das sogenannte Rillenkugellager eingesetzt. Das Rillenkugellager wird durch Fett oder Öl geschmiert. Die Lebensdauer des Lagers wird dadurch erheblich erhöht und der Rollwiderstand noch verringert.Darüber hinaus gibt es Axialrillenkugellager, die besonders hohe axiale Lasten aufnehmen können. Außerdem führen wir Schrägkugellager, Vierpunktlager, Schulterlager und Pendelkugellager.

Schrägkugellager, Spindellager, Axialkugellager, Pendelkugellager

Der Rollwiderstand ist beim Schrägkugellager gering. Anders als beim Rillenkugellager, ist der Lagerquerschnitt unsymmetrisch. Die Kräfte, die es aufnimmt, haben Wirkungslinien, die nicht genau senkrecht zur Achse verlaufen. Es gibt ein- oder mehrreihige Schrägkugellager. Spezielle, sehr genau gefertigte Schrägkugellager heißen Spindellager.

Axiallager werden gerne mit Radiallagern kombiniert und eignen sich für geringe Drehzahlen mit niedrigen Fliehkräften. Die Steifigkeit ist hoch. Beim Pendelkugellager gibt es einen Innen- und einen Außenring. Sie sind dazu geeignet, Winkelfehler auszugleichen. Die axiale Tragfähigkeit ist gering.

Nadellager, Gelenklager und Kegelrollenlager

Bei Nadellagern sind die Rollen deutlich länger als die Wälzkörper. Sie sind kompakt gebaut und können hohe Lasten aufnehmen. Sie werden oft für moderne PKW-Getriebe eingesetzt. Gelenklager sind eigentlich Gleitlager. Die Gleitflächen sind kugelförmig. Fluchtungsfehler oder Wellenbiegungen können dadurch ausgeglichen werden. Gelenklager sind relativ unempfindlich, bieten eine gute Schwingungs- und Geräuschdämpfung und sind sehr kompakt.

Ein sehr hoch belastbares Lager ist das Kegelrollenlager: und zwar sowohl radial als auch axial. Radlager in PKWs und LKWs sind oft Kegelrollenlager.